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Heinz-Werner Hölscher: Wie Unternehmen von Nachhaltigkeit und erneuerbaren Energien profitieren
Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien für die Strom- und Wärmeversorgung sind für Unternehmen nicht nur eine Frage der Verantwortung, sondern auch eine Chance, die eigene Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft zu stärken. Darauf weist Heinz-Werner Hölscher aus Freiburg hin, der sich seit über 20 Jahren in unterschiedlichen Führungsfunktionen für nachhaltige Energie- und Wärmeversorgung engagiert. „Unternehmen, die frühzeitig alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit berücksichtigen, verschaffen sich einen Wettbewerbsvorteil. Sie sparen Kosten, stärken ihr Profil und erschließen neue Märkte“, so der Energiemanager.
Gleichzeitig betont er, dass der Weg zu mehr Nachhaltigkeit auch Herausforderungen birgt: „Hohe Anfangsinvestitionen und komplexe Regularien können Unternehmen zunächst abschrecken. Hier sind klare politische Rahmenbedingungen und eine ausgewogene Strategie gefragt, um den Wandel zu erleichtern.“ Der Experte unterstreicht die Bedeutung eines langfristigen Engagements: „Nachhaltigkeit ist kein kurzfristiger Trend, sondern eins strategisches Leitprinzip für eine ausgewogene Ausrichtung zukunftsfähiger Unternehmen.“
Wirtschaftliche Vorteile durch erneuerbare Energien
Einer der größten Vorteile für Unternehmen, die auf erneuerbare Energien setzen, sind wirtschaftliche Vorteile. Heinz-Werner Hölscher erläutert: „Durch den Einsatz beispielsweise von Solaranlagen oder Windkraft für die Stromerzeugung sowie von Abwärme für die Wärmeversorgung können Unternehmen ihre Energiekosten langfristig absichern. Zwar sind die Anfangsinvestitionen oft hoch, aber auf lange Sicht zahlt sich die Umstellung aus.“
Sinkende Preise für erneuerbare Energien
Ein Grund dafür sind die stetig sinkenden Preise für erneuerbare Energien. Laut einer Studie der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) sind die Kosten für Solarstrom zwischen 2010 und 2019 um 82 Prozent gefallen, die für Windkraft um 39 Prozent. Der Energiemanager Heinz-Werner Hölscher sieht darin einen klaren Trend des technologischen Fortschritts: „Erneuerbare Energien sind schon heute in vielen Fällen günstiger als fossile Brennstoffe. Dieser Kostenvorteil wird sich in Zukunft noch verstärken.“
Schutz vor schwankenden Energiepreisen
Ein weiterer Vorteil erneuerbarer Strom- und Wärmeversorgung liegt in der Unabhängigkeit von schwankenden Preisen für fossile Brennstoffe. „Unternehmen, die ihren Strom oder ihr Wärme selbst produzieren, sind weniger anfällig für Preissprünge auf den Energiemärkten“, erklärt Hölscher. Das schafft Planungssicherheit und ermöglicht die Refinanzierung der langfristigen Investitionen zum Wohle der Unternehmen und ihrer Kunden. Zudem können Unternehmen durch intelligentes Energiemanagement und die Nutzung von Speichertechnologien ihre Versorgung weiter optimieren.
Stärkung des Profils durch Nachhaltigkeit
Neben Kosteneinsparungen bietet Nachhaltigkeit auch Vorteile für die Reputation von Unternehmen. Heinz-Werner Hölscher betont: „Investoren und Kunden achten zunehmend auf die ökologische und soziale Verantwortung von Unternehmen. Wer hier eine klare und konsequente Strategie verfolgt, kann punkten und hat einen klaren Wettbewerbsvorteil.“
Nachhaltigkeit als Kaufkriterium
Studien belegen, dass Nachhaltigkeit für viele Verbraucher ein wichtiges Kaufkriterium ist. Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos achten 75 Prozent der Deutschen beim Einkauf auf Umweltverträglichkeit und Sozialstandards. „Unternehmen, die transparent und glaubhaft nachhaltig agieren, haben bessere Chancen, diese umweltbewussten Kunden für sich zu gewinnen“, so Energieexperte Heinz-Werner Hölscher aus Freiburg. Er fügt hinzu: „Dabei geht es nicht um Greenwashing, sondern um ein echtes Commitment zur Nachhaltigkeit, das sich durch alle Unternehmensbereiche zieht.“
Employer Branding durch Nachhaltigkeit
Auch für die Mitarbeitergewinnung und -bindung spielt Nachhaltigkeit eine wachsende Rolle. „Gerade jüngere Arbeitnehmer legen großen Wert darauf, für ein Unternehmen zu arbeiten, das verantwortungsvoll handelt“, erklärt Hölscher. Unternehmen, die sich konsequent für Klimaschutz und soziale Belange einsetzen, haben bessere Karten im Wettbewerb um die besten Köpfe. Der Manager ergänzt: „Ein authentisches Nachhaltigkeitsengagement kann zudem die Mitarbeitermotivation steigern und zu einer positiven Unternehmenskultur beitragen.“
Erschließung neuer Märkte und Geschäftsfelder nach Heinz-Werner Hölscher
Ein weiterer Vorteil von Nachhaltigkeit und erneuerbaren Energie- und Wärmewende liegt in der Erschließung neuer Märkte und Geschäftsfelder. Heinz-Werner Hölscher sieht hier große Chancen: „Der Markt für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen wächst weiterhin rasant. Unternehmen, die rechtzeitig in diesen Zukunftsmarkt einsteigen, können von der Entwicklung dieses Marktes profitieren.“
Wachstumsmarkt Green Economy
Die sogenannte Green Economy gilt als einer der wichtigsten Wachstumsmärkte der kommenden Jahre. Laut einer Studie des Bundesumweltministeriums könnte der Umsatz mit umweltfreundlichen Technologien und Dienstleistungen in Deutschland bis 2030 auf über 730 Milliarden Euro steigen. „Das zeigt, welches Potenzial in der Nachhaltigkeitsbranche steckt“, so Hölscher. Er nennt einige Beispiele für vielversprechende Geschäftsfelder:
- Erneuerbare Energietechnologien (Solar, Wind, Biomasse)
- Ausbau einer nachhaltigen Wärmeversorgung
- Nachhaltige Mobilitätslösungen
- Kreislaufwirtschaft und Recyclingtechnologien
Innovationspotenzial durch Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist auch ein wichtiger Treiber für Innovationen. „Unternehmen, die sich mit Nachhaltigkeitsthemen beschäftigen, entwickeln oft kreative Lösungen und erschließen damit neue Geschäftsfelder“, erklärt Heinz-Werner Hölscher. Als Beispiele nennt er die Entwicklung neuer Kundenlösungen für Privathaushalten, damit jeder seinen Beitrag zur Energie- und Wärmewende leisten kann, sei es beispielsweise durch eine PV-Anlage, eine Wallbox oder eine Wärmepumpe. „Nachhaltigkeit kann ein echter Innovationsmotor sein und Unternehmen helfen, sich nicht auf dem bereits Erreichten auszuruhen, sondern im Sinne der Anteilseigener und Kunden immer wieder für die Zukunft auszurichten“, betont der Manager.
Herausforderungen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit
Trotz der vielen Vorteile ist der Weg zu mehr Nachhaltigkeit und einer erneuerbaren Energie- und Wärmewende für Unternehmen nicht immer einfach. Heinz-Werner Hölscher sieht vor allem zwei Herausforderungen:
- Hohe Anfangsinvestitionen: Die Umstellung auf erneuerbare Strom- und Wärmeversorgung erfordert oft hohe Anfangsinvestitionen. Um die Verschuldung in angemessene Bahnen zu halten, ist oft neben Fremdkapital auch eine Stärkung des Eigenkapitals erforderlich. Investitionsbedarfe mit einer zukunftssicheren Kapitalstruktur sowie den Ausschüttungserwartungen in Balance zu bringen ist nicht nur kommunale Unternehmen zunehmend eine Herausforderung.
- Komplexe Regularien: Die Regelungen rund um Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien sind oft komplex und unübersichtlich. Das kann Unternehmen abschrecken und die Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen erschweren.
„Um diese Hürden zu überwinden, braucht es klare politische Rahmenbedingungen und unbürokratische Förderprogramme“, fordert der Energieexperte. Auch der Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen und erfahrenen Partnern kann helfen, Nachhaltigkeitsprojekte erfolgreich umzusetzen.
Fazit: Nachhaltigkeit als Chance für Unternehmen
Insgesamt überwiegen für Heinz-Werner Hölscher die Vorteile, die Nachhaltigkeit und eine erneuerbare Strom- und Wärmeversorgung für Unternehmen bieten: „Wer konsequent auf Nachhaltigkeit setzt und alle drei Dimensionen angemessen berücksichtigt, investiert in die Zukunftsfähigkeit seines Unternehmens..“
Gleichzeitig betont der Hölscher, dass Nachhaltigkeit eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist: „Wirtschaftliche starke Unternehmen können einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und einer sozialverträglichen Energie- und Wärmeversorgung leisten. Aber sie brauchen auch Unterstützung von der Politik und den Verbrauchern.“ Wenn alle Akteure an einem Strang ziehen, könne die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft gelingen – zum Wohle von Umwelt, Gesellschaft und Unternehmen.
Heinz-Werner Hölscher aus Freiburg schließt mit einem Appell an die Unternehmen: „Nachhaltigkeit ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Wer unter Berücksichtigung aller drei Dimension handelt, sichert nicht nur die eigene Zukunftsfähigkeit, sondern trägt auch zu einer lebenswerten Zukunft für kommende Generationen bei.“
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